26. Weimarer Schulmusiktage 2025

Bitte Turnschuhe mitbringen!

In diesem Kurs wird ein Ideenpaket mit Musikstücken angeboten, zu denen getanzt, gesungen/gesprochen und anhand eines Spiel-mit-Satzes die Musik begleitet oder das Stück live musiziert werden kann. Diese Herangehensweise bietet vielfältige Möglichkeiten der Differenzierung. Alle Musikstücke sind methodisch so aufbereitet, dass sie sofort im eigenen Unterricht umgesetzt werden können.

Musiklehrkräfte sind im Grunde stimmliche Hochleistungssportler. Singen und Sprechen im fliegenden Wechsel, oft über hohe Lautstärkepegel hinweg, kann die stärksten Stimmen überfordern. In diesem Workshop werden Sie sensibilisiert für die besonderen stimmlichen Herausforderungen im Musikunterricht und bekommen Tipps und Übungen, mit denen Ihre Stimme gesund, belastbar und klangvoll bleiben kann. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei auf das bewusste resonanzvolle Sprechen gelegt, das interessanterweise gerade ausgebildeten Sänger*innen mitunter schwer fällt.

Im Workshop werden Ideen praktisch erprobt, wie man Schüler:innen mit Musik verschiedener Zeiten, Kulturen und Genres vertraut machen kann. Der Schwerpunt liegt hier zunächst auf der handelnden Auseinandersetzung mit der Musik, wofür ein breites Methodenrepertoire zur Verfügung steht. Das damit bezweckte Annehmen der Musik, das Sich-darauf-einlassen ist als Grundlage einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit ihr unerlässlich.

Im Workshop werden Ideen praktisch erprobt, wie man Schüler:innen mit Musik verschiedener Zeiten, Kulturen und Genres vertraut machen kann. Der Schwerpunt liegt hier zunächst auf der handelnden Auseinandersetzung mit der Musik, wofür ein breites Methodenrepertoire zur Verfügung steht. Das damit bezweckte Annehmen der Musik, das Sich-darauf-einlassen ist als Grundlage einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit ihr unerlässlich.

Flott und beschwingt in den Musikunterricht einsteigen, das ist mit den Start-ups ganz leicht. Start-ups sind kurze Stücke für Rhythmus, Körper und Stimme, die schnelle erlernt sind, viel Spaß machen, mit denen aber auch Kompetenzen erarbeitet und trainiert werden. So geht Musiklernen leicht von der Hand.

Dirigieren – ein besonders faszinierendes Gebiet der Musik! Mit Bewegungen, die selbst keinen Klang produzieren, können wir große musikalische Wirkungen erzielen. Woran liegt es, wenn wir manchmal nicht das Gewünschte erreichen? Der Workshop vermittelt Erfahrungen aus der chorleiterischen Praxis und zeigt, dass oft kleine Veränderungen große Wirkungen haben. Alle Teilnehmenden können sich gern ausprobieren (gern mit mitgebrachten, nicht schweren Stücken – Notenmaterial!) und Ratschläge für ihre weitere Arbeit mitnehmen. 

Bitte Laptop mit bereits installiertem musescore mitbringen!

Die Freeware Musescore ist mittlerweile an einem Punkt angelangt, an dem sie sich durchaus dem Vergleich mit etablierten und kostenpflichtigen stellen kann. In diesem praxisorientierten Workshop lernen Sie die Grundlagen von MuseScore kennen und erwerben die Fähigkeiten, um schnell und effizient digitale Notensätze für Ihren Musikunterricht zu erstellen.

• Einführung in die Benutzeroberfläche und grundlegende Funktionen von MuseScore
• Schnelles einfaches Setzen von Liedern und Melodien
• Erstellung einfacher Arrangements für verschiedene Instrumente
• Eingabe von Tabulaturen für Gitarre und andere Saiteninstrumente
• Integration von Akkorddiagrammen und -symbolen
• Gestaltung kleiner Chorsätze

Der Workshop ist interaktiv gestaltet, sodass Sie das Gelernte direkt an Ihrem eigenen Laptop umsetzen können.

Dieser Impuls-Vortrag bietet einen Überblick über Möglichkeiten und Grenzen von KI im Musikunterricht – mit Fokus auf didaktische Leitplanken statt Tool-Show. Anhand exemplarischer Szenarien werden realistische Einsatzfelder für Planung, Differenzierung, Feedbackkultur und kreative Musikpraxis skizziert. Dazu werden ausgewählte Werkzeuge im Kontext vorgestellt, stets eingebettet in Fragen von Datenschutz, Urheberrecht und schulischer Verantwortung. Das Format ist ein Input mit kurzen Austauschfenstern, kein Live-Hands-on. Im Nachgang erhalten die Teilnehmenden kompakte Unterlagen, um die Ideen datenschutzkonform selbst auszuprobieren. Ziel ist ein belastbarer Orientierungsrahmen, der offen für neue Entwicklungen bleibt.

Das Hören, Gestalten und Erfinden von Musik erlaubt es, im Dialog mit der Natur und den existentiellen Gefahren, denen sie ausgesetzt ist, BNE-Leitperspektiven umzusetzen. In diesem Workshop werden anregende Unterrichtsideen vorgestellt, die Schüler:innen ermöglichen, im aktiven Hören naturbezogener Werke, im gemeinsamen Gestalten von Atmosphären bzw. Sound- und Bild-Kreationen musikalische Kompetenzen, Naturbewusstsein und demokratisches Miteinander zu entwickeln.

Erleben Sie mit Singsation! das ideale Liederbuch für den Musikunterricht: Mit abwechslungsreichen Liedern, die auf die verschiedenen musikalischen Fähigkeiten abgestimmt sind, wird das Singen im Unterricht zu einem echten Highlight. Durch differenzierte Ansätze zu Stimme, Sprache und Rhythmus schafft Singsation! nachhaltige Lernerfolge – und jede Menge Freude am Singen. Zeitgemäße Medien unterstützen bei der Unterrichtsgestaltung. Lernen Sie in unseren Workshops das vielseitige Konzept von Singsation! kennen – und machen Sie das Singen zu einem nachhaltigen Lernerlebnis! Lassen Sie sich live begeistern:

Sie singen gemeinsam Lieder aus Singsation! und erhalten anhand von konkreten Beispielen wertvolle Hinweise und Tipps, z. B. zur Erarbeitung der Songs oder wie die Motivation der Jugendlichen zum Singen gelingen kann. Darüber hinaus lernen Sie die hilfreichen digitalen Tools des Gesamtkonzepts kennen. Freuen Sie sich auf einen stimmungsvollen Nachmittag voller Singen!

Sie kennen das: Marie spielt Blockflöte, Hannes Geige. Und bei Sophie haben Sie die ganze Zeit schon das Gefühl, dass sie noch mehr kann, als sie bisher zeigt. Sie besitzen ein Altxylophon (mit fis- aber ohne f-Platte), zwei Glockenspiele (leicht angerostet), vereinzelte Basstöne, jede Menge Rhythmusinstrumente (zum größten Teil spielbar) und neuerdings vier Satz Boomwhackers. Und dann gibt es Rahmenpläne, Kompetenzorientierung, einen anzustrebenden Musikalisierungsprozess, anschlussfähiges Wissen und kumulatives Lernen. Wie Sie vor diesem Horizont mit reduziertem Instrumentarium sinnvolle und differenzierte Begleitarrangements bedarfsgerecht für Ihre Klasse erstellen können, üben Sie in diesem Kurs. Sie erfahren weiterhin, warum man Lego-Steine nicht wegwerfen soll und was sich mit Knöpfen so alles zaubern lässt ...

Bitte Turnschuhe mitbringen!

In dem Workshop werden musikalische Aktionen mit Bewegung, Rhythmus und Stimme vorgestellt und durchgeführt. Die kleinen musikalischen Erfrischungen dienen der Auflockerung, Entspannung oder auch der Konzentrationsförderung. Sie können zu Beginn, am Ende oder zwischendurch im Unterricht oder auch in der Betreuung im Ganztag Anwendung finden. Alle Ideen sind ohne langes Üben sofort umsetzbar, machen Spaß und haben Mitmachcharakter. Das Programm beinhaltet Tanz- und Bewegungsspiele, Sitztänze und Mitmachtänze.

Lehrkräfte mit einer charismatischen Ausstrahlung haben es im Unterricht oft leichter. Sie sind meist beliebt und können sich besser durchsetzen. Zum Glück ist Charisma kein reines Gottesgeschenk, sondern kann entwickelt werden. In diesem Workshop erhalten Sie Impulse für die Entfaltung eines strahlenden, entspannten Ichs. In einer lebendigen Mischung aus Theorie und praktischen Übungen befassen wir uns mit Themen wie Präsenz, Selbstwert, innere Stärke, wohlwollende Autorität und Begeisterungsfähigkeit.

Klassenmusizieren erfolgreich durchzuführen und gleichzeitig kreative Fenster anzubieten, erfordert eine klare unterrichtliche Rahmung: Mathias Schillmöller stellt aus seinem Buch (Helbling-Verlag 2021, BMU-Medienpreis) ein methodisches Konzept in fünf Phasen und viele Praxisbeispiele vor. Die Lernenden musizieren als „Team of creators“ mit vorgegebenen oder selbst beigesteuerten Bausteinen aus allen Stilen und verbinden diese mit Elementen aus Tanz, Schauspiel, Text und Mediengestaltung.

In dem Kurs setzen sich die Teilnehmende mit post-digitalen Musikkulturen auseinander und diskutieren Herausforderungen für die Integration dieser in den Musikunterricht. Die Ausgangspunkte des Workshops bilden zum einen eine übereuphorische Perspektive auf Digitaltechnologien und zum anderen eine Kritik an der Überbetonung von Live-Performances in der Musikpädagogik. Beide Perspektiven drohen die Spezifika der vielfältigen musikalisch-künstlerischen Praktiken zu exkludieren. Aus diesem Grund werden derartige Musikpraxen thematisiert, in denen Live-Musizieren überhaupt nicht vorgesehen oder nur eine unter vielen Optionen darstellt.